Edelweiß, Pipetten, Admiral und Abschied

Dank Stefan ist der Aufbau der Ringaufnahme ja so gut vorangeschritten, dass wir nach einer kurzen Phase der Einarbeitung die Einrichtung der Guillochiermaschine fürs Erste soweit hatten um erste Versuche zu unternehmen. Andrea und ich waren beide überrascht wie schnell das letztendlich ging. Allerdings fehlen fürs ‚richtige‘ Arbeiten noch technische Vorrichtungen, die die Abläufe noch präzisieren und leichter machen sollen. Wir bleiben dran.

Dienstag ging es dann noch ins Edelweiß am Görlitzer Park, da gibt es jeden Dienstag Jazz Jam Sessions. Es war prima, kann ich nur empfehlen. Mittwochs dann nochmal ans Ufer bei der Admiralsbrücke und in der Ankerklause und Donnerstag waren ich und andere Schmuckis bei Eva (auch ein Schmucki- wo ein Schmucki ist, sind noch mehr) zum Grillen eingeladen, die auf Besuch in Berlin war. Sehr lecker, wie nicht anders zu erwarten, im Speziellen der Aperol Schumann. Gestern stand noch ein Abschiedsessen mit Andrea und meinen Eltern, die gerade da sind, im Good Friends (der Name passt zu meiner Zeit hier in Berlin) auf dem Programm (auch sehr zu empfehlen, kochen ohne Glutamat und auch echt chinesisch-können wir Europäer in der Speisekarte halt nicht lesen). Andrea und ich haben uns dann noch ein wenig ‚herumgetrieben‘, sehr amüsant. Was ’ne Woche!

Die letzten Ecken des Museums, in denen ich noch nicht war, wollte ich auch noch abgrasen. Also war ich in der Fotoabteilung:

Hilde in 3D.

Eine Seite aus einem Verbrecheralbum der Berliner Polizei.

Der ‚echte‘ Hauptmann von Köpenick.

Und in der Ausstellung ‚Pillen und Pipetten‘:

Lötrohrkasten zur Bestimmung von Mineralien und Metallen im Bergbau.

Eine meiner Lieblingserscheinungsformen: Haufen und Gruppierungen- in der Ausstellung (Der Mensch in Bewegung) in der benachbarten Ladenstrasse, die auch noch zum Museum gehört:

Haufen mit Pferd.

Was für ein schöner E-Type!

Für die Kinder wurden kleine Höhlen gebaut, in denen sie Spielzeugfahrezeuge -farblich abgestimmt- angucken können.

Diese Woche hatte ich noch fast täglich Besuch und bei einer der Touren habe ich noch ein weiteres Super-Highlight des Museums festgehalten:

Mondgestein – 4 Milliarden Jahre alt. Wer da nicht baff ist….Die Apollo 17 hat es 1972 mit auf die Erde gebracht.

Die letzten Arbeitsergebnisse:

Zum Abschied hat mir Gerd noch eine Rollfilmkamera aus den 50er geschenkt. Ich war und bin sprachlos-so toll!

Der Abschied naht nun- man soll ja bekanntlich dann gehen, wenn’s am schönsten ist. So vielen nette Menschen, die mir die Zeit hier so leicht und ganz wundervoll gemacht haben. Nun habe ich auch mindestens einen Koffer in Berlin und das Weggehen fällt gar nicht leicht. Einen riesen Dank an alle, auch an diejenigen, denen ich es noch nicht persönlich gesagt habe. Seid also darauf gefasst: Ich komme wieder! (Nähere Infos folgen hier). Was ich in den drei Monate alles erlebt habe, passt in ein ganzen Jahr und ich bin sehr dankbar dafür.

Die Kings of Leon haben den perfekten Soundtrack für diese Situation gemacht und singen: ‚Back Down South‘. Genau da gehe ich hin.

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2 Antworten zu Edelweiß, Pipetten, Admiral und Abschied

  1. steffen schreibt:

    Der echte Hauptmann von Köpenick, lustig den habe ich mir anders vorgestellt….
    Viellicht sieht man sich ja demnächst im Ländle.
    Gruss aus Züri.

  2. christianekoehne schreibt:

    ja, nächstest WE vielleicht schon…wahrscheinlich dachte wir alle, er sieht irgendwie heinz rühmann ähnlich 🙂

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